Egmont Einofski

Egmont Einofski wurde im Jahre 1942 als letztes von fünf Geschwistern in einem christlich geprägten Elternhaus in Berlin geboren. Durch seine Mutter Lydia, die 1947 nach vielem Suchen und geistigen Ringen ihren spirituellen Lehrer Ewald Nörr fand, kam er sehr früh mit der Welt des Geistes in Berührung. Sie erzählte ihm viel von dem, was sie bei ihrem Lehrer lernen durfte.

Ewald Nörr wurde für Egmont Einofski zu einem väterlichen Freund, der ihm viele Hilfestellungen für seinen weiteren Weg vermittelte. Als er 17 Jahre alt war, wurde er sein Schüler. Zuvor hatte er sich bereits intensiv u.a. mit den Religionen des Fernen Ostens befasst, weil ihm manche christliche Vorstellungen, wie sie durch die Kirchen vermittelt wurden, nicht zusagten. Durch Ewald Nörr erfuhr er, dass sehr viele urchristliche Gedanken im Laufe der Jahrhunderte verändert und dem jeweiligen Zeitverständnis angepasst worden waren. Er erlangte bei seinem Lehrer eine völlig neue Kenntnis des Christentums, die ihn begeisterte und ihm zeigte, dass der geistige Wesenskern aller Hochreligionen einen gemeinsamen, mystischen Ursprung hat.

Nach dem Tode Ewald Nörrs gab er seit 1973 dessen Vorträge in einer kleinen Zeitschrift heraus, zunächst als „Gnostische Mitteilungsblätter“ und seit dem Jahre 1975 mit dem Titel „GNOSIS“.  Nach 7 Jahren begann Egmont Einofski, inzwischen 36jährig, selbst Vorträge und Seminare in Deutschland und der Schweiz abzuhalten.

Im Jahre 1986 gründete er den GNOSIS-Verlag mit Sitz in Heilbronn und gab im Laufe der Zeit zwei Bücher seines geistigen Lehrers heraus. Seine Mutter Lydia half ihm sehr bei der Zusammenstellung der wichtigsten Gedanken Ewald Nörrs.

 

Im November 2002 nahm er an einem Zen-Sesshin in Wiesbaden bei Zen-Meister Zensho W. Kopp teil. Bereits beim darauffolgenden Sesshin im Dezember wurde er sein Schüler und zog von Heilbronn, wo er seit 1962 gelebt hatte, nach Wiesbaden. Die Erleuchtung stellte sich nicht ein, aber er hat vor, weiterhin auf dem „Weg“ zu bleiben.
(Näheres über den Lebensweg Egmont Einofskis siehe auch die Artikel in GNOSIS Nr. 4/1995 und 1/1996 „Christsein in dieser Welt“, sowie GNOSIS Nr. 3/2004, Seiten 38-40).